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Moderne Fenster nehmen Väterchen Frost den Schrecken

Jetzt steht er wieder vor der Tür: Väterchen Frost. Sind die Fenster veraltet – also aus der Zeit vor 1995 – sind bollernde Heizkörper und ein kalter Zug in Fensternähe die Folge. Für mehr Komfort und weniger Nebenkosten sorgen hingegen moderne Fenster. „Mit ihnen ist es auch direkt am Fenster gemütlich und die Heizung kann erheblich heruntergedreht werden“, erklärt Lutz Kürten, Vertriebsleiter bei der Firma Koch Fenster und Türenbau in Altenkirchen WW.

Man muss kein Florist sein, um zu verstehen, dass Eisblumen zwar schön, aber ein schlechtes Zeichen sind – zumindest in punkto Komfort und Energieeffizienz. Es ist kaum zu glauben, aber allein in Deutschland gibt es noch mehr als 200 Millionen alte Fenster-einheiten. Das sind immerhin mehr als 320 Millionen Quadratmeter energetisch veralteter Fenster. Und das hat seinen Grund, denn im Durchschnitt werden die Fenster im Haus nur rund alle 48 Jahre ausgetauscht – das zeugt zwar von Langzeitqualität, aber zeitgemäß ist das nicht.

Lieber mollig warm als frostig und kalt

Wer die alten Häuseraugen aus der Fassade entfernt und durch neue aus Holz oder Holz-Aluminium ersetzt, profitiert doppelt und dreifach. „Neue Wärmedämmfenster schneiden heute um das 3 bis 5-fache besser ab als alte Fenster. Dadurch wird der große Unterschied zwischen der Temperatur des Raumes und der Oberflächentemperatur des Glases auf der Fensterinnenseite auf wenige Grad verringert.

In der Folge wird der Bereich vor dem Fenster viel besser nutzbar – der kalte und unangenehme vermeintliche Zug, der entsteht, wenn kalte Luft von der Glasfläche „nach unten fällt“, verschwindet vollständig. Das liegt unter anderem auch am Rahmen. So sind Jahrzehnte alte Fensterrahmen oft verzogen, besitzen keine oder defekte Dichtungen und lassen die kalte Außenluft ungehindert ins Haus strömen. „Ist der Rahmen neu und das Fenster von einem Fachbetrieb sach- und fachgerecht montiert, ist alles dicht und die neue Wärmedämmverglasung kann bis zu 20 Prozent der immer teurer werdenden Heizkosten sparen.“ Ein weiterer positiver Zusatznutzen ist die effektive Nutzung kostenloser Sonnenenergie: So kann die tiefstehende Sonne im Herbst, Winter und Frühling für die Erwärmung der Räume des Hauses genutzt werden, ohne dass die Wärme gleich wieder nach draußen entweicht.

Der Expertentipp: „Wer sich neue Fenster für sein Haus gönnt, hält nicht nur die Kälte vor der Tür und die Wärme im Raum, sondern er reduziert auch den Lärm, der durch Autos, Flugzeuge oder Menschen und Tiere in der näheren Umgebung entsteht. Außerdem erschwert er Einbrechern die Arbeit: Zur Basisausstattung gegen Einbrüche gehören heute stabile Fensterflügel und Fenster-rahmen sowie eine gute Befestigung zum Mauerwerk. Dazu können widerstandsfähige Beschläge und Schließeinrichtungen sowie Einbruch hemmende Verglasungen kommen. Wer seine neuen Fenster zusätzlich mit einer entsprechend komfortablen Automation kauft – als Beispiele seien hier die elektrische Bedienung der Fenster, das Thema ‚Zustandsmeldung’ und die Einbindung der Fenster in das Alarmsystem des Hauses genannt – sorgt für viel Komfort in den nächsten Jahrzehnten.“