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Sanierung von Holzfenstern
Die Zeichen der Zeit erkennen

Moderne Holzfenster zeichnen sich durch zahlreiche Vorteile aus. Damit diese möglichst lange zum Tragen kommen, empfiehlt es sich das Material gewissenhaft in Stand zu halten. Doch wann genau ist eine Sanierung nötig? Dies hängt vor allem vom Holztyp, der Witterung sowie der Art des Anstriches ab. Erfolgt eine regelmäßige Behandlung (1-Mal jährlich), mittels einer beim Fachhändler erworbenen Pflegemilch, so kann man den Zeitpunkt des notwendigen Nachstreichens bis weit über 10 Jahre nach Einbau hinauszögern. Treten doch irgendwann sichtbare Alterungsspuren auf, sollte die Bearbeitung nicht zu lange aufgeschoben werden. Andernfalls dringt, bereits bei ersten Sprüngen oder abblätterndem Lack, Wasser in das Holz, welches ein Verfaulen des Rahmens durch Pilzbildung zur Folge haben kann.

Die Vorbereitung

In den meisten Fällen genügt das Streichen der Fensteraußenseite, da diese im Gegensatz zur Innenseite stärkeren Beanspruchungen ausgesetzt ist. Hierzu entfernt man am besten den Flügel aus dem Rahmen. Entsprechende Tipps stellen die Beschlag-Hersteller in der Regel auf ihren Youtube-Kanälen zur Verfügung. Als sichere Auflage für den Flügel dienen Holzböcke. Das Auslegen einer Folie und das Abkleben der Glasscheibe, mit beispielsweise Malerkrepp, sollte ebenfalls nicht vergessen werden.
Nach Erledigung der Vorbereitungen steht die eigentliche Oberflächenbearbeitung im Mittelpunkt. Zunächst gilt es die alte Lackschicht mit Schleifpapier abzutragen und danach die Oberfläche von Verunreinigungen zu befreien. Somit sind sämtliche Vorbereitungen der Oberflächenbeschichtung abgeschlossen.

Der Anstrich

Die Farben der eingesetzten Lacke oder Lasuren richtet sich zwar nach den persönlichen Vorlieben, trotzdem ist es im allgemeinen ratsam, sich nach der Art des bisher eingesetzten Lacks beim Fensterlieferanten zu erkundigen und folglich den gleichen Anstrich aufzutragen. Lacke führen zu einem deckenden Ergebnis. Um ein Faulen sowie ein Aufplatzen des Holzes durch Feuchtigkeit zu verhindern, ist es vorteilhaft, atmungsaktive Mittel einzusetzen. Im Gegensatz zu dieser eher oberflächlichen Beschichtung zeichnen sich Lasuren dadurch aus, dass sie Tief in die Holzfasern eindringen, dabei allerdings keine deckende Schicht bilden. Selbst bei Gebrauch einer farbigen Lasur bleibt die Struktur des Holzes sichtbar.
Beim Durchführen der Arbeiten sind umfassende Kenntnisse notwendig. Insbesondere die Wahl des richtigen Anstriches ist von entscheidender Bedeutung. Demzufolge bewährt es sich, im Zweifelsfall auf die Hilfe eines Fachmanns zu setzen.