Der Synergieeffekt

Durch das Zusammenbringen zweier oder mehrerer Werkstoffe kann ein Verbund entstehen, der die Vorzüge beider Materialien optimal zur Geltung kommen lässt. Exemplarisch besteht eine Hauswand auch nicht lediglich aus kahlem Stein, sondern erfüllt, aufgrund mehrerer Schichten, elementare Anforderungen, wie Wärmedämmung, Stabilität oder auch Ästhetik. Vergleichbare Möglichkeiten bietet die Kombination des traditionsreichen Naturstoffes Holz mit dem modernen Metall Aluminium.

Aus zwei mach eins

Doch wie soll man beide Rohprodukte miteinander verbinden? Eine besondere Hürde stellt hier das unterschiedliche Verhalten bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen dar. Holz quellt und schwindet vor allem in Abhängigkeit zu seinem enthaltenen Feuchtegehalt. Aluminium hingegen dehnt sich bei wärmeren Temperaturen aus. In Folge einer direkten Verschraubung, würden sich somit die Elemente, bedingt durch die schalenförmigen Montage des Aluminiums auf dem Holz, verziehen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, ausreichend Spiel zwischen beiden Komponenten einzukalkulieren. Spezielle Montagemittel wie Klips pressen zum einen das Alu auf das Holz und erlauben zum anderen trotzdem ein notwendiges Ausdehnen.

Optimales Zusammenspiel

Innen lebendiges, warmes und schönes Holz – Außen beständiges, modernes Aluminium. Beides steht gleichbedeutend für ein angenehmes Raumklima sowie für hervorragenden Dämmeigenschaften. Zusätzlich schützt die Aluminiumverschalung das Holz, wodurch dieses mit Farben lackiert werden kann, die ohne den Schutz des Metalls nicht widerstandsfähig genug wären. Bedingt durch eine nun verwendbare transparente Oberflächenbeschichtung ist es möglich, den natürlichen Charakter des Holzes noch stärker hervorzuheben. Das Aluminium selbst lässt sich mittels verschiedenster Farben beschichten. Ein Nachstreichen der Fenster im Außenbereich entfällt und die Verschalung verleiht dem Haus einen modernen Look.