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Pflege und Wartung

Oberfläche

Zur Werterhaltung Ihrer Fenster müssen Sie zweimal jährlich mit dem Aidol Pflegeset (Reiniger u. Politur) die Fenster reinigen und pflegen.

Fertig beschichtete Oberflächen sollten Sie frühestens nach 6-8 Wochen reinigen. Dabei intensives, trockenes Reiben und aggressive Reinigungsmittel vermeiden. Bitte verwenden Sie bei der Pflege ausschließlich handelsübliche milde Reinigungsmittel. Kontrollieren Sie die Fenster gleichzeitig auf Beschädigungen durch Bauhandwerker und beseitigen Sie diese durch Aidol Hydro-Fensterlasur oder Aidol Hydro-Fensterdecklack (Streichqualität).

In Abhängigkeit von der Beanspruchungsintensität empfehlen wir, die Fenster und Haustüren gemäß den Intervallen und der Empfehlung des i.f.t. Rosenheim zu kontrollieren und bei evtl. Beschädigungen einen Pflegeanstrich mit Aidol Hydro-Fensterlasur oder Hydro-Fensterdecklack (Streichqualität) aufzubringen.
In diesem Zusammenhang sind insbesondere die unteren Querbereiche und Regenablaufschrägen zu kontrollieren.

Beschläge

Damit sich Ihre Holzfenster und Außentüren einwandfrei öffnen und schließen lassen, empfehlen wir alle beweglichen Teile gemäß der Beanspruchungsintensität und der Empfehlung des i.f.t. Rosenheim zu prüfen und zu warten. Verwenden Sie dabei ausschließlich säure- und harzfreie Fette und Öle. Einstell- und Reparaturarbeiten, besonders im Bereich der sicherheitsrelevanten Teile, Eck- und Scherenlager sind von einem Fachmann durchzuführen.

Dichtungen

Bei allen Farbbehandlungen ist darauf zu achten, dass die Dichtungen, Versiegelungen und Beschläge nicht überstrichen werden dürfen.

Verglasung

Sollten Sie, entgegen unserer dringenden Empfehlung, Fenster und Haustüren ohne Glas erhalten, ist die Gewährleistung in Bezug auf Dichtigkeit und Funktionsfähigkeit von uns eingeschränkt, da keine werksseitige Funktionsprüfung der Elemente ohne Verglasung vorgenommen werden kann. Bauseitige Versiegelung sollte mit einem acrylverträglichen Dichtstoff vorgenommen werden. Unverglaste Fensterelemente dürfen nicht der Witterung ausgesetzt werden. Hierfür lehnen wir jede Gewährleistung ab.

Die Fenster- und Haustürelemente erhalten immer eine Versiegelungsnaht von außen und innen, nach den geltenden Verglasungsrichtlinien des i.f.t. Rosenheim. Die Versiegelung darf nur mit Wasser oder sanften Putzmitteln gereinigt werden. Vermeiden Sie dabei reiben und rubbeln. Scharfe Putzmittel greifen die Versiegelung an und beschädigen sie.

Fensterbeschichtung und Oberflächenbehandlung

Bei nur vor- und zwischenbehandelten Fensterelementen wird jede Gewährleistung für die Oberflächenbeschichtung abgelehnt.

Bei Fenster oder Haustüren mit dunkler Farbgebung treten hohe Oberflächentemperaturen auf. Das kann besonders bei Nadelhölzern zu Harzaustritt führen. Es handelt sich nicht um einen technischen Mangel.

Bei Fenstern und Türen mit deckendem Anstrich nach RAL treten, je nach Holzarten, geringfügige Farbtonunterschiede auf. Die Holzbeschaffenheit (z. B. Poren) hat Einfluss auf den Farbton. Bei dunklen RAL-Farbtönen ist in der ersten Zeit mit einem geringen Abrieb der Oberfläche zu rechnen. Das liegt an der hohen Pigmentierung.

Montagehinweise

Die Montagen der Fenster- und Türelemente haben nach dem allgemeinen Stand der Technik, der Wärmeschutzverordnung sowie nach den RAL-Montagerichtlinien zu erfolgen. Damit bei dem Abkleben der Elemente keine Oberflächenschäden entstehen (hierfür übernehmen wir keine Haftung!) empfehlen wir nur hochwertige Abklebebänder. Prüfen Sie diese auch erst an einer unauffälligen Stelle.

Da in der Oberflächenbearbeitung Qualitäts-Acrylmaterialien eingesetzt werden, dürfen nur Versiegelungen verwendet werden, die diesem Material entsprechen. Kapillarfugen, die häufig bei bauseitigen Kopplungen zwischen einzelnen Elementen entstehen, sind unbedingt abzudecken (mit Deckleisten oder absiegeln).

Spätestens 14 Tage nach Montage der Elemente sollten vorhandene Glasaufkleber vom Glas entfernt werden, da das spätere Entfernen sehr aufwendig werden kann.


Endverbraucherhinweise Lüften

Lüften, Lüften und wieder Lüften
Ihre Holzfenster sind eine „trockene Sache“. Damit es so bleibt, soll besonders in der Bauphase eine hohe Feuchtigkeitsbelastung durch freiwerdendes Wasser aus Putz-, Estrich- und Tapezierarbeiten usw. vermieden werden. Das einzige, allerdings sehr gut wirkende Mittel, ist ausreichendes Lüften.

Frische Luft hält fit
Es kommt häufig vor, dass Fenster beschlagen. Beim Aufenthalt vieler Personen zum Beispiel wird viel Feuchtigkeit freigesetzt (pro Nacht und Person ist es schon 1 Liter). Unangenehme Folgen können Stockflecken in den Raumecken, Schimmel an den Decken, Wänden, Fensterabdichtungen und hinter Möbeln sein. Diese verursachen auf Dauer Schäden an der Bausubstanz und sind oft Ursachen für gesundheitliche Probleme.

Richtig Lüften
Stoßlüften ist richtiges Lüften. Morgens sollten alle Räume 10 – 15 Minuten, tagsüber je nach Nutzung nochmals 3 – 4 mal für jeweils 5 Minuten gelüftet werden. Stellen Sie die Heizung ab und öffnen Sie die Fenster weit. Das ist effektiver als ständig gekippte Fenster und spart zudem noch Energie. Indem sich
die sauerstoffreiche, trockene Luft von außen schneller erwärmt, kann Ihre Heizung wesentlich schneller für Behaglichkeit sorgen.