Wir verwenden auf diesen Seiten Cookies für bestmögliche Funktionalität. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung einverstanden. Weitere Informationen

Einbruchschutz in der Urlaubszeit


Die Zahl der Einbrüche geht zurück

Zunächst die gute Nachricht. Deutschlandweit ist die Zahl der Einbrüche in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Wurden 2016 noch 151.000 Delikte der Polizei gemeldet, sank 2017 der Anteil der Straftaten um fast 30 Prozent auf 116.540. Entgegen zahlreicher Vermutungen werden die meisten Einbrüche in den dunklen Jahreszeiten und darüber hinaus tagsüber verübt. Trotzdem sollten Sie einige wichtige Vorkehrungen treffen, um nach dem Urlaub keine böse Überraschung zu erleben.


Denken, wie ein Einbrecher

Versetzen Sie sich in die Lage eines Einbrechers. Überquellende Briefkästen, ungepflegte Gärten oder nicht geleerte Mülltonen sind ein Indiz für ein vorübergehend verlassenes Haus. Bitten Sie deshalb, wenn möglich, Nachbarn, Verwandte oder Freunde nach dem Rechten zu sehen. Ebenso sollten Rollläden nicht dauerhaft heruntergefahren sein. Damit bei anbrechender Dunkelheit Lichtquellen den Eindruck eines bewohnten Hauses vermitteln, können Zeitschaltuhren eingesetzt oder auch in diesem Fall Vertraute mit einbezogen werden. Verschließen Sie bei Abreise sämtliche Türen sowie Fenster und übergeben Sie den Türschlüssel persönlich – Verstecke im Außenbereich sind keine gute Idee. Kletterhilfen wie Leitern oder Gartenstühle sind sicher zu verschließen. Zuletzt empfiehlt es sich, mit dem Posten von Urlaubsfotos bis zur Rückkehr zu warten.


Pilzkopfverriegelung, Splitterschutzfolie und Sicherheitsolive

Ergänzend zu organisatorischen Maßnahmen bieten technische Hilfsmittel zusätzliche Sicherheit. Alarmanlagen und Überwachungskameras sind lohnende Investitionen, jedoch nicht jedermanns Sache. Alternativ führen vergleichsweise simple Vorkehrungen, auch bei Holzfenstern, zu zuverlässigem Schutz. So ist neben der Wahl von hartem Holz besonders auf das Vorhandensein einer sogenannten Pilzkopfverriegelung zu achten, welche das Aufhebeln des Fensters verhindert. Viele Hersteller bieten standardmäßig die 2-Pilzkopf-Variante an – empfehlenswert sind jedoch Modelle, die sich durch eine 4-fache Verriegelung auszeichnen. Durch das zusätzliche Fixieren einer Folie zwischen den Scheiben, wird das Einschlagen der Gläser verhindert. Darüber hinaus stellen abschließbare Griffe einen weiteren wichtigen Beitrag zum Einbruchschutz dar.